
Wild- und Veloursleder
Wildleder und Veloursleder überzeugen durch ihre weiche, raue Oberfläche mit natürlichem Charme. Sie sind atmungsaktiv, griffig und perfekt für Schuhe, Bekleidung oder edle Taschenprojekte.
Wild- und Veloursleder – samtig, edel und charismatisch
Leder ist grundsätzlich ein sehr beliebtes Material. Veloursleder gehört dabei zu den beliebtesten Unterarten von Leder. Die samtige Textur und die vornehme Optik prädestinieren diese Lederarten für unzählige Einsatzmöglichkeiten. Egal was daraus entstehen soll – der Charme weiß zu überzeugen. Entdecken Sie unsere Produktauswahl an Wild- und Veloursleder und lassen Sie sich für Ihr nächstes Projekt inspirieren.
Veloursleder: Besonderheiten und Unterscheidung
Während bei anderen Lederarten klassischerweise die äußere Narbenseite das Prunkstück darstellt, ist es bei Veloursleder die Innenseite, die sogenannte Fleischseite. Diese wird angeschliffen, sodass eine weiche Struktur entsteht, die ein wenig an Samt erinnert. Die Begriffe Veloursleder und Wildleder werden gern synonym verwendet, auch wenn Wildleder ursprünglich von der Haut nichtdomestizierter Tiere wie Hirschen, Wildschweinen oder Kängurus stammt. Veloursleder und Wildleder stehen beide für eine wunderbare Optik und überzeugen auch hinsichtlich ihrer Haptik.
Veloursleder, nach alten Schreibweisen auch noch immer gern Velourleder geschrieben, zählt zu den Rauledern. Ob nun Velours- oder Velourleder: Die Bezeichnung Rauleder fasst sämtliche angeschliffenen Lederarten wie Nubukleder und Veloursleder zusammen. Für die Herstellung von Nubukleder wird allerdings die Narbenseite angeschliffen.
Vorzüge und Einsatzgebiete von Veloursleder
Zwar ist Veloursleder angerauter als Nubukleder, welches ein Rauleder aus dem Fleischspalt ist, aber es verfügt dennoch über eine sehr angenehme Haptik und Textur und ist für viele Zwecke geeignet. Da Velourleder atmungsaktiv ist, wird es gerne für Arbeitshandschuhe oder für moderne Schuhe eingesetzt. Die Offenporigkeit des Materials verhindert übermäßiges Schwitzen. Aber auch bei Dekorationen, Accessoires, Jacken und Trachtenmoden wird es gern eingesetzt.
Zum Standardvorgehen bei der Herstellung von Veloursleder gehört neben der Spaltung, dem Gerben bzw. Nachgerben und Schleifen auch das Färben. Auf diese Weise entsteht eine farbintensive und variantenreiche Vielfalt. Velourleder ist zudem robust, harmoniert aber nicht mit Wasser. Das ist von Natur aus so. Um stärkere Schäden zu vermeiden, ist eine Imprägnierung durchaus sinnvoll. Bei Topleder setzen wir für die Gewinnung von Velours- und Wildleder insbesondere auf Rindsleder, da diese Lederhaut besonders reißfest und strapazierfähig ist.
Die richtige Pflege macht bei Rauleder den Unterschied
Ob von Ziegen oder Kühen, ob Fleischseite oder äußere Hautschicht: Leder ist ein hochwertiges Naturmaterial. Dennoch hängt dessen Langlebigkeit auch vom Umgang mit dem Material ab. Um möglichst lange Freude am Rauleder und den daraus hergestellten Produkten zu haben, empfehlen wir, direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden – ebenso wie die unmittelbare Nähe zu Heizkörpern. Damit weder Staub noch oberflächliche Verschmutzungen eine Chance haben, ist eine regelmäßige Behandlung mit einer trockenen, weichen Bürste ratsam. Bei akuten Flecken bietet sich ein feuchtes Tuch mit milder Seife an – aber bitte sanft und kreisförmig vorgehen und anschließend behutsam trocknen.
Mit Topleder zu Rauleder und mehr
Ob Sie nun ein Rauleder wie Nubuk für Möbel, Glattleder, Nappaleder oder Anilinleder suchen – bei uns finden Sie es. Neben den Klassikern der ledernen Welt haben wir auch unterschiedliche Varianten von Kunstleder, Pelz- und Fellimitate sowie Polsterstoffe. Damit steht Ihrem nächsten DIY-Projekt nichts mehr im Weg. Einfach bestellen und direkt durchstarten.
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